[ Zum Hausbau ]
Wassereinbruch am 29.07.2005
Drei Wochen nach dem Einzug sind wir an die Ostsee gefahren,
um uns vom Stress des Bauens zu erholen.
Bereits nach einer Woche wollte ich (Jens) nach Hause fahren,
um am Haus noch etwas zu werkeln.
Arbeit gab es ja genug.
Da der Keller noch nicht ganz ausgetrocknet
und das Wetter sich von der allerbesten Seite gezeigt hat,
habe ich die mit einem Lichtkasten versehenen Kellerfenster
angekippt gelassen.
Es kann ja eigentlich nichts passieren, zumal ein Arbeitskollege
regelmäß nach dem Rechten schaut...
Kurz bevor ich von der Ostsee zurück kehrte,
hat Unterwellenborn nach Aussagen meiner Nachbarn und Arbeitskollegen
ein noch nie dagewesenes Unwetter erlebt.
Hinter unserem neuen Haus, wo die Terasse hinkommen soll,
hat sich ein See gebildet, der nicht ablaufen konnte.
Der Lichtschacht eines Kellerfensters wurde unterspült (siehe Bild),
und das Wasser drang durch den Ablauf von unten in den Lichtschacht
und von da durch das angekippte Fenster in das Haus ein.
Und was lernt man daraus?
Das was alle Leute bereits wissen und was mir seitdem tausendmal
gesagt wurde:
Man lässt keine Fenster offen, wenn man in den Urlaub fährt.
Das sind auch die Hinweise, die in so einer Situation
so richtig förderlich sind.
Außerdem habe ich jetzt sichergestellt,
dass eventuelles Wasser hinter unserem Haus immer ablaufen kann.
Und die Versicherung ist auch fein heraus:
Im meinen Vertrag steht explizit drin, dass alle Schäden,
die durch eindringendes Wasser durch offen stehende
Fenster oder Türen enstehen, nicht gedeckt sind.
Fazit: Ein Wassereinbruch ist eine Erfahrung,
auf die man gern verzichten kann.
Eine andere Erfahrung ist aber,
wie man den Keller wieder trocken bekommt.
Da ich nun weiß,
wie hilflos man dasteht,
habe ich mir die Zeit genommen,
meine Erfahrungen niederzuschreiben.
Ich denke, es gibt Leute, für die das ganz nützlich sein kann:
Trocknung eines Kellers nach Wasserschaden
Bild: Unterspülter Lichtschacht
© 2006 Jens Müller